Foto: Renesco GmbH, Abt. Marti Geotechnik
Mehr denn je besteht Bedarf an einer effizienten und wirtschaftlichen Lösung für die Bewältigung sehr unterschiedlicher geologischer und teilweise schwieriger hydrogeologischer Bedingungen. Hierfür stellen Hybridinjektionen aus Zementsuspension und Polyurethanharz eine durchaus interessante Alternative dar. Der vorliegende Beitrag geht zunächst auf Grundlagen wie die zugehörige Ausrüstung und Mischtechnik sowie das eigentliche Injektionsverfahren ein. Anschließend werden Ergebnisse jüngst durchgeführter Laborversuche an frischem und erhärtetem Injektionsmaterial dargestellt. Zum Abschluss wird ein Wasserkraftprojekt in der Schweiz vorgestellt: Um einen unerwartet starken Wassereinbruch bei einem Stollenvortrieb in einem stark zerklüfteten Gesteinsmassiv effizient abzudichten, wurden bei diesem Projekt Hybridinjektionen erfolgreich eingesetzt, ohne ausgewaschen zu werden.